Der reine Kanal – die Grundlage seriöser medialer Arbeit
Mediale Arbeit ist etwas Wunderbares: Sie verbindet uns mit der Geistigen Welt und schenkt den Menschen Klarheit, Bewusstsein und Orientierung. Gerade weil so viele Menschen Halt suchen, trägt ein Medium eine große Verantwortung. Es reicht nicht, einfach nur Botschaften zu empfangen – es braucht eine klare Struktur, eine bewusste Haltung und vor allem einen reinen Kanal.
Warum ein reiner Kanal so wichtig ist
Ein reiner Kanal bedeutet, dass Botschaften nicht durch eigene Themen, Meinungen oder Ängste verfärbt werden. Die Geistige Welt spricht immer in Liebe, Wahrheit und Klarheit. Angst hingegen ist ein menschliches Werkzeug, das Kontrolle ausüben will – niemals ein Instrument der Geistigen Welt.
Leider erlebe ich immer wieder, dass gerade in der Öffentlichkeit Medien auftreten, die ihre eigenen Überzeugungen oder Konzepte als „Botschaft“ weitergeben. Manchmal sogar, indem sie Angst schüren, um Aufmerksamkeit oder Reichweite zu bekommen. Das halte ich für unprofessionell und unverantwortlich – denn Ratsuchende vertrauen darauf, dass sie echte, reine Impulse aus der Geistigen Welt erhalten.
Genau deshalb lege ich in meiner Arbeit – und auch in meiner Rolle als Lehrerin bei Seelenschimmer – so großen Wert auf die Grundlagen einer seriösen medialen Beratung.
Die vier Schritte medialer Arbeit
Damit eine mediale Beratung rein, klar und lichtvoll geschieht, braucht es vier Schritte. Diese bilden das Fundament jeder Sitzung und sind unverzichtbar für jedes Medium.
1. Erdung – das Fundament
Erdung ist die Basis. Ohne eine stabile Verbindung zur Erde bleibt die Arbeit instabil und verschwommen. Erst wenn ein Medium geerdet ist, kann es die Impulse aus der Geistigen Welt klar empfangen und übersetzen. Erdung gibt Kraft, Stabilität und Vertrauen – wie die tiefen Wurzeln eines Baumes, die ihn tragen, während seine Krone in den Himmel wächst.
2. Heiliger Raum – der geschützte Rahmen
Bevor die eigentliche Arbeit beginnt, erschafft das Medium einen heiligen Raum. Dieser Raum ist frei von Ego, frei von Ablenkungen und erfüllt mit der klaren Intention, zum höchsten Wohl des Klienten zu arbeiten. Hier fühlt sich der Klient sicher und getragen, und die Geistige Welt kann sich ungestört mitteilen.
3. Herz-zu-Herz Verbindung – die Brücke zum Menschen
Die Herz-zu-Herz Verbindung ist das, was mediale Arbeit lebendig und menschlich macht. Sie schenkt Empathie, Feinfühligkeit und Achtsamkeit in der Wortwahl. So wird verhindert, dass der Klient „überrollt“ wird oder sich unverstanden fühlt. Nur wenn Herz und Kanal zusammenwirken, entsteht eine Beratung, die nicht nur Informationen vermittelt, sondern den Menschen wahrnimmt.
4. Verbindung in die Geistige Welt – der reine Kanal
Erst wenn Erdung, Heiliger Raum und Herz-zu-Herz Verbindung stehen, öffnet sich der reine Kanal in die Geistige Welt. Hier beginnt das eigentliche Zuhören – frei von persönlichen Meinungen, Projektionen oder Bewertungen. Das Medium ist Übermittler, nicht Kommentator. Die Botschaften kommen klar, lichtvoll und voller Liebe durch.
Verantwortungsvoll wirken
Diese vier Schritte sind keine Kür, sondern Pflicht. Nur wer gelernt hat, sie bewusst zu gehen, sollte medial arbeiten. Alles andere wäre nicht im Sinne der Geistigen Welt – und nicht im Sinne des Klienten.
Genau deshalb unterrichten wir in der sensitiven und medialen Jahresausbildung von Seelenschimmer diese Grundlagen mit größter Sorgfalt. Denn es geht nicht darum, „irgendetwas zu sagen“, sondern darum, die Menschen mit Wahrhaftigkeit und Klarheit zu begleiten.
Fazit
Mediale Arbeit ist ein Geschenk – aber sie verlangt Achtsamkeit, Struktur und Verantwortung. Wer geerdet ist, einen heiligen Raum erschafft, sich auf die Herz-zu-Herz Verbindung einlässt und dann den Kanal nach oben öffnet, wird Botschaften empfangen, die wirklich aus der Geistigen Welt kommen.
Und nur dann erfüllt mediale Arbeit ihren eigentlichen Sinn: Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, ohne Angst, ohne Ego – dafür in Klarheit, Wahrheit und im tiefen Vertrauen in die göttliche Führung.